Heiß, abwechslungsreich, wohltuend, schmackhaft
Was wäre die besinnliche Vorweihnachtszeit ohne eine große, warme Tasse voller Glühwein, Kinderpunsch oder heißer Schoki? Stimmt, es fehlt einfach etwas. Ein genüssliches Heißgetränk gehört zur Weihnachtszeit dazu wie die rote Nase zu Rudolf dem Rentier. 2020 wurden in Deutschland sagenhafte 65 Millionen Liter Glühwein verkauft – kein Wunder, nach der zweiten Tasse läuft der heiße, mit Gewürzen verfeinerte Wein, wie Wasser. Aber wie wäre es, wenn ihr eure Familie zur Abwechslung mal mit einem anderen Heißgetränk überrascht?
Mittlerweile findet man die unterschiedlichsten Rezepte für weihnachtliche Heißgetränke auf Instagram, TikTok oder im Internet. Aber sehen die Getränke nur hübsch aus oder schmecken sie auch? Oder werden sie sogar für die nächsten Weihnachtsfeste echte MUST-HAVES? Dieser Frage bin ich natürlich nachgegangen und habe ein paar Rezepte ausprobiert! Vom klassischen roten Glühwein und der beliebten Feuerzangenbowle hin zum zimtigen Bratapfel-Lillet, heißen Glüh-Spritz mit Aperol oder cremigen Schneepunsch – es ist auf jeden Fall für jeden etwas dabei. Bei dieser riesigen Auswahl fiel mir die Entscheidung gar nicht so leicht. Letztendlich habe ich mich dann für den Aperol Glüh-Spritz und den Bratapfel-Lillet entschieden.
Für den Aperol Glüh-Spritz braucht ihr:
- 120ml Aperol
- 400ml Weißwein
- 200ml naturtrüben Apfelsaft
- 50ml Granatapfelsaft
- 1 Orange
Zubereitung:
Einfach alles zusammen in einem großen Topf langsam erhitzen.
ACHTUNG: Es darf nicht kochen!
Den heißen Aperol in Gläser umfüllen und mit halben Orangenscheiben dekorieren.
Wer im Sommer schon nicht genug von Aperol haben kann, der wird die weihnachtliche Version genauso lieben! Für die kalten Wintertage ist der Hot Aperol die perfekte Alternative zum klassischen Glühwein.
Übrigens, ein kleiner Glühwein-Exkurs am Rande: Der Wein wurde bereits in der griechischen Antike aromatisiert. Dabei ging es nicht um den Geschmack, sondern um ihn länger haltbar zu machen und besser lagern zu können. Im alten Rom wurde der Wein mit verschiedenen Gewürzen, wie Safran, Dattelkerne, Weihrauch und Pfeffer verfeinert. Seit dem 20. Jahrhundert ist der Glühwein, so wie wir ihn heute kennen, das geliebte Weihnachtsgetränk.
Jetzt aber weiter mit den leckeren alternativen Rezepten:
Für den Bratapfel-Lillet braucht ihr:
- 2 Äpfel
- 280ml Lillet
- 550ml Apfelsaft
- 50ml Zitronensaft
- 40g Honig
- 2 TL Zimt
Zubereitung:
Die Äpfel in kleine Würfel schneiden und in den Topf geben.
Die restlichen Zutaten dazu geben und langsam erhitzen.
Wenn die Flüssigkeit heiß ist, die Hitze vom Herd etwas zurückdrehen und warten bis die Äpfel weicher geworden sind.
Anschließend alles in die Tassen umfüllen und genießen.
Der Bratapfel-Lillet lässt ich super einfach zubereitet und eine ist ideale Gelegenheit, sich mit Freunden einen gemütlichen Abend mit Plätzchen und Weihnachtsfilmen zu machen.
Also schnappt euch eure Liebsten und genießt die Adventszeit mit einem selbstgemachten Getränk in der Hand.