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10 Tipps gegen Prüfungsstress

In der Mensa, vor der Bibliothek, im Hörsaal. Auf dem ganzen Campus scheinen sich die Gespräche nur noch um ein Thema zu drehen: die anstehenden Prüfungen. Wie eine hochansteckende Seuche beginnt der Stress an der Universität um sich zu greifen. Mit diesen 10 Tipps überlebt ihr die Prüfungsphase!

1. Schluss mit der Prokrastination

Aller Anfang ist schwer. Deshalb besteht der schwierigste Schritt beim Lernen oft darin, überhaupt erst anzufangen. Wer dazu neigt immer alles aufzuschieben, kann sich mit dem 10 Minuten Trick selbst überlisten. Der Clou besteht darin, erst einmal nur für „10 Minuten“ mit einer Aufgabe anzufangen. Zu 10 Minuten Arbeit kann sich jeder überreden. Hat man dann einmal angefangen, vergehen die 10 Minuten wie im Flug und man ist danach oft motiviert genug um weiter dran zu bleiben.

2. Schlaf

Produktives Arbeiten setzt immer genug Schlaf voraus. Es ergibt keinen Sinn bis in die frühen Morgenstunden zu lernen, nur um dann während der Prüfung einzuschlafen.

Wie viele Stunden pro Nacht nötig sind, ist von Person zu Person unterschiedlich. Empfohlen sind generell 7 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht. Übrigens legen Studien nahe, dass man weder Schlaf „nachholen“ noch „speichern“ kann. An einer regelmäßigen, ausgedehnten Nachtruhe führt also kein Weg vorbei!

3. Prioritäten setzen

Wenn die To-do-Liste am Semesterende immer länger wird, kann schnell ein Gefühl der Überforderung aufkommen. Manchmal ist es praktisch unmöglich alles zu erledigen, was man sich vorgenommen hat. Deshalb ist es wichtig, beim Lernen zwischen den Aufgaben zu differenzieren, die wirklich wichtig sind und denen, die man getrost aufschieben oder sogar ganz vergessen kann. Dabei kann die Eisenhower- Matrix helfen. Sie sortiert Aufgaben nach ihrer Dringlichkeit (gibt es eine Deadline?) und ihrer Wichtigkeit (Wie wichtig ist das für mein Leben?).

Leider hat nicht jeder hat einen Butler, an den die unwichtigen, aber dringenden Aufgaben delegiert werden können. Stattdessen ist es empfehlenswert solche Aufgaben während des Mittagstiefs oder nach einer langen Arbeitsphase zu erledigen, wenn man ohnehin zu müde ist um sich zu konzentrieren.

4. Prüfungsangst besiegen

Viele Studenten leiden unter einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Prüfungsangst. In manchen Fällen wirkt es wahre Wunder sich vor Augen zu führen, dass eine verpatzte Prüfung nicht gleich das Ende der Welt bedeutet. Es ist noch nie ein Student von einer gemeinen Mathe-Klausur aufgefressen worden. Außerdem besteht oft die Möglichkeit, Klausuren zu wiederholen. Damit die Angst nicht zu groß wird, kann auch eine Prüfungs-Simulation helfen. Mithilfe einer Altklausur oder Übungsaufgabe die nahende Leistungsabfrage nachzustellen, kann ein Gefühl der Sicherheit vermitteln.

5.Gelungenes Zeitmanagement

Die Pomodoro Methode unterteilt den Arbeitsprozess in verschiedene Etappen. Begonnen wird mit einer Arbeitsphase von 25 Minuten. Es folgen eine fünfminütige Pause und dann eine weitere Lerneinheit von 25 Minuten. Nach jeweils vier Arbeitsphasen ist eine längere Pause von 20 bis 30 Minuten einzuplanen. Diese Technik hilft dabei die Konzentration langfristig aufrecht zu erhalten und ermöglicht ein effizientes Zeitmanagement.

6. In Bewegung bleiben

Eine regelmäßige körperliche Betätigung wirkt sich positiv auf die Leistungsfähigkeit aus. Denn Sport steigert die Konzentrationsfähigkeit, hebt die Laune und hilft nachts beim Einschlafen. Während den hektischsten Phasen im Uni-Alltag bleibt jedoch nicht immer genug Zeit für Sport. Um den Kopf freizubekommen, kann glücklicherweise schon ein schneller Spaziergang helfen.

7. Früh anfangen

Wer schon während des Semesters mitlernt, spart sich in der Prüfungsphase viel Stress. In der Schule mag das sogenannte Bulimie-Lernen am Abend vor der Arbeit noch funktionieren. An der Uni ist die Menge an zu lernendem Stoff hingegen viel größer, weshalb mehr Zeit eingeplant werden sollte.

8. Gesunde Ernährung

Damit das Hirn voll leistungsfähig ist, muss es mit den richtigen Nährstoffen versorgt werden. Es gilt: Finger weg von Tiefkühlpizza oder Schokolade und viel Wasser trinken!

9. Abwechslungsreiche Lernmethoden

Tag für Tag von morgens bis abends in der Bibliothek sitzen und dicke Bücher wälzen, ist nicht jedermanns Sache. Viele sind in einer Lerngruppe produktiver oder gestalten gerne kreative Mindmaps. Es ist einfacher motiviert zu bleiben, wenn man statt stur zu pauken abwechslungsreiche und kreative Lernmethoden ausprobiert.

10. Social Media abschalten

Wer kennt das nicht: Man möchte nur ganz kurz eine Mitteilung auf Facebook lesen und plötzlich hängt man eine halbe Stunde am Handy. Solchen Versuchungen kann man mithilfe verschiedener Apps aus dem Weg gehen, die zeitraubende Anwendungen auf dem Handy für einen bestimmten Zeitraum gezielt blockieren. Oder man versucht es mit der App „Forest: Stay Focused.“ Sie lässt auf dem Handy-Bildschirm langsam einen Baum wachsen, der tragischerweise stirbt, wenn man eine der verbotenen Apps öffnet.

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