[vc_row][vc_column][vc_column_text]Du denkst bei dem Wort Festival gleich an Bier und laute Musik? Schlammpfützen und kaputte Schuhe?
Szenenwechsel: Das Publikum sehr entspannt, ein jeder ein seliges Lächeln auf dem Gesicht. Der Dresscode: bunte Sportleggins oder lockere Stoffhosen, die an ein Mitbringsel aus dem letzten Indien-Urlaub erinnern. Außerdem: die obligatorische Schaumstoffmatte unter dem Arm.
Wo ich gelandet bin? Auf dem Yoga Festival Passau. Zum dritten Mal organisiert die Yogaschule Passau nun schon das Festival, diesmal findet es unter dem Motto „Give Peace a Chance“ statt. Das idyllisch gelegene Schloss Freudenhain lädt an diesem Wochenende hunderte von Yogis zum Üben und Genießen ein.
Das zweitätige Programm ist vielfältig: bei Yogalehrern aus der Region und dem restlichen Deutschland können Anfänger und Fortgeschrittene verschiedene Yoga-Arten und Meditationen ausprobieren und üben. Von „Ying-Yang-Yoga“ über „Yoga mit verbundenen Augen“ bis hin zu „Yoga Zu Zweit“ ist einiges dabei. Ich kann mich bei dem bunten Angebot kaum entscheiden und übe so viel Yoga, dass ich nach 4,5 Stunden durchgängigem „Einatmen-Ausatmen-Kobra-Hinabschauender Hund – Position halten – Position öffnen“ – nicht nur jeden einzelnen Muskel spüre, sondern auch das Gefühl habe, ins Nirwana katapultiert worden zu sein.
Generell fühle ich mich wie auf einem kleinen fernen Planeten: eine Trommelgruppe jammt auf der Wiese, Kinder und erwachsene Besucher tanzen so sorgenfrei als wäre der Klimawandel wirklich nur erfunden. Apropos Klima: den grauen Regenwolken wurde erfolgreich getrotzt. An beiden Tagen hat sich die Sonne wenigstens am Nachmittag fleißig durchgekämpft, sodass auch im Freien die Yogamatten ausgerollt wurden.
Wer keine Lust auf Bewegen und Verrenkungen hat, kann sich beim „Klangbad“ von Klangschalenmusik in den Schlaf führen lassen oder bei einer tibetischen Lichtmeditation entspannen. Wissenshungrige lernen bei verschiedenen Vorträgen Interessantes über Ayurveda-Medizin oder Chakren. Abgerundet wird das Ganze von einem Konzert am Samstagabend und stetiger Hintergrundmusik, denn irgendwer zupft immer irgendwo an irgendeiner Gitarre.
Kleine Stände mit Handgenähtem und Naturschmuck, sowie zahlreichem Yogazubehör laden zum Bummeln ein. Lokale Vertreter wie „Frau Dunschn“ und die „ESS-KULTUR“ versorgen die hungrigen Yogis mit vegetarischen Köstlichkeiten. Es fehlt an Nichts – noch nicht mal am Bier: das gab’s für 3€ am Getränkestand.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_gallery interval=“0″ images=“12486,12485,12481,12484,12482,12480″][/vc_column][/vc_row]