Gegenüber vom Juridicum befindet sich ein Bestattungsunternehmen, gegenüber vom Philosophicum die Agentur für Arbeit. Angetrieben von Zukunftsängsten, aber auch durch Neugier sollen durch das Format Revisited ganz normale Absolventen der philosophischen Fakultät nach ihrem Werdegang befragt werden.
Kurz und schmerzlos. Keine berühmten Ausnahmefälle, sondern ganz normale Absolventen. Den ersten ehemaligen Studenten mussten wir schon mal nicht am Taxistand aufgabeln, wie das mit den nächsten Absolventen aus anderen Studiengängen aussieht, wird sich noch herausstellen.
Unsere Fragen an:
Benjamin Hartwich, ehemaliger MuK Student.
F: Wer bist du und was machst du?
A: Benjamin Hartwich, Application Developer
F: Wie bist du zu deinem Job gekommen?
A: Durch eine Kommilitonin (anderes Fach), Zufall
F: Was wolltest du als Kind werden?
A: Daniel Düsentrieb
F: Wer war dein Lieblingsprof?
A: Prof. Dr. Winand Gellner, Prof. Dr. Horst-Alfred Heinrich
F: Welche Vorlesung hast du gehasst?
A: Medientheorien der BRD oder wie die hieß (Pflichtmodul als VL)
F: Was hältst du von der Mensa in der Uni Passau?
A: Pfui teufel!
F: Dein Rat an Studenten, die jetzt MuK studieren?
A: Nebenher kein Spezialist in etwas zu werden, fördert ein geringes Einkommen. Geht raus, macht was – am besten nicht direkt mit Medien, sondern mit Inhalten und vor allem: die Beherrschung des Werkzeugs (Technik) ist das absolute A und O.
„Ich kann das nicht, weil Technikmuffel“ ist kein Argument.
Beitragsbild: Copyright – Flickr: drpavloff: Taxi Line; Lizenz: CC BY 2.0