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Türchen 17: „Eine Weihnachtsgeschichte“

„Humbug! Humbug!“ Wenn ich dieses Wort höre, weckt das in mir genau eine Assoziation. Eine Erinnerung an meine Grundschulzeit und an einen Advent, in dem uns kleinen Schülern in der Schule die Weihnachtsgeschichte vorgelesen wurde. Aber nicht die biblische Weihnachts-geschichte, sondern die von Charles Dickens. Damals wusste ich noch nicht, wer Charles Dickens war oder wie berühmt die Geschichte ist, die mir vorgelesen wurde. Heute jedoch ist mir bewusst, dass „Eine Weihnachtsgeschichte“ ein Werk ist, das unzählige Menschen Jahr für Jahr durch ihre Weihnachtszeit begleitet. Sei es nun als Buch oder als Zeichentrickfilm, um den es in dieser Rezension gehen soll. 

Handlung:

Die Hauptperson Ebenezer Scrooge ist ein unangenehmer Zeitgenosse. Er ist geizig und kalt, hartherzig und frei von Mitgefühl. Außerdem hasst er Weihnachten. Er hält das Fest für Zeitverschwendung, für einen Humbug um genau zu sein. In der Nacht zum 25. Dezember erscheint ihm der Geist eines verstorbenen Mitarbeiters, der ihm vor Augen führen will, dass Scrooge ein schreckliches Schicksal erwartet, wenn er sich nicht bessert. Er schickt Scrooge drei Geister: den Geist der vergangenen Weihnacht, der ihn zurück in seine eigene, nicht immer optimal verlaufene Vergangenheit bringt. Den Geist der gegenwärtigen Weihnacht, der ihm die Weihnachtsfeste von Menschen, die er kennt, aber auch die von Unbekannten zeigt. Und zuletzt den Geist der zukünftigen Weihnacht, der ihn in eine düstere Zukunft mitnimmt, die nicht einmal Scrooge kalt lässt. Alle drei Geister versuchen, etwas in Scrooge zu bewegen. Letztendlich muss er sich Gedanken machen, ob er sein Leben so weiterführen will, wie er es jetzt tut.

Fazit:

„Eine Weihnachtsgeschichte“ ist unzählige Male verfilmt worden. Eine der bekanntesten Umsetzungen ist wohl der Trickfilm aus dem Jahr 1997. Im Original spricht Tim Curry Ebenezer Scrooge, Whoopi Goldberg leiht dem Geist der gegenwärtigen Weihnacht ihre Stimme. Der Film ist ein Klassiker, der alle Jahre wieder Familien vor die Fernseher lockt. Und es ist auch wirklich ein Familienfilm. Man könnte glauben, dass das Zeichentrick-Format eher Kinder anspricht, aber die Geschichte an sich schafft es doch, jeden zumindest ein bisschen zum Nachdenken zu bewegen. Disney hat einige Jahre später eine animierte Version des Film herausgebracht, der eine Alternative ist für alle, denen Zeichentrick zu wenig ist. Fest steht, dass der Film – egal in welcher Version – dafür steht, dass man gerade an Weihnachten, aber auch den Rest des Jahres über, auf die Menschen in seinem Umfeld Acht geben soll. Eine Botschaft, die für groß und klein immer wichtig sein wird. 

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