An Weihnachten geht es um Familie, Freude und Glücksgefühle? Auf jeden Fall. Aber es gibt auch Filme, die abseits der ganzen positiv mit Weihnachten verbundenen Gefühle zum Nachdenken anregen und trotzdem einen kuscheligen Abend auf der Couch versprechen. Wie beispielsweise der sehr alte Schwarz-Weiß-Klassiker „Ist das Leben nicht schön?“. Noch nie gehört? Dann unbedingt anschauen, denn dieser Film zeigt, wie wichtig es ist, sich vor allem in der Weihnachtszeit auf die Dinge und Menschen zu konzentrieren, die wirklich zählen.
Handlung
Der Film spielt kurz nach Ende des zweiten Weltkriegs in einer fiktiven Kleinstadt in den USA. Ein junger Mann, George Bailey (gespielt von James Stewart), scheint sehr frustriert über seine derzeitige Lage und möchte in der Weihnachtsnacht Selbstmord begehen. Er sieht sich selbst als Verlierertypen, ohne den die Welt besser dran wäre.
Abseits vom Geschehen auf der Erde wird im Himmel ein Engel darauf vorbereitet, Georges Schicksal zu wenden. Clarence, der ebenfalls kein hohes Ansehen genießt, da er noch keine Flügel bekommen hat, bekommt die Aufgabe, George vom Suizid abzuhalten, indem er ihm zeigt, wessen Leben er alles bereichert hat.
Um das herauszufinden, muss sich Clarence innerhalb kürzester Zeit über Georges Erfolge im Leben informieren, die in einem Rückblick gezeigt werden. Beispielsweise hat George als Zwölfjähriger seinen Bruder vor dem Ertrinken gerettet. Außerdem musste er die Firma seines Vaters vor dem Bankrott retten, anstatt auf Weltreise zu gehen und auf die Flitterwochen mit seiner Frau Mary verzichten, um zu arbeiten.
Nun gibt es an eben diesem Weihnachtsabend ein neues Problem, George wird alles zu viel. Als er an der Brücke steht, von der er springen will, sieht er einen ertrinkenden Mann in den Fluten (Clarence), den er rettet. Er glaubt zwar nicht, dass Clarence ein Engel ist, lässt sich aber trotzdem von ihm durch seine Heimatstadt Bedford Falls führen, wo Clarence ihm zeigt, wie die Welt wäre, wenn es George nie gegeben hätte: alle Menschen sind verbittert, Georges Bruder tot und die Firma seines Vaters existiert nicht mehr. George ist erschüttert und beginnt, umzudenken. Ob er Weihnachten neu lieben lernt und Clarence langersehnten seine Engelsflügel erhält? Das müsst ihr selbst herausfinden…
Fazit
Obwohl der Film keinen großen wirtschaftlichen Erfolg feiern konnte, wurde er in den Kritiken zu damaliger Zeit hochgelobt und ist somit etwas für echte Weihnachtsfilmkenner. Wenn ihr vor den Schwiegereltern beim Adventskaffee mit Filmwissen prahlen wollt, ist dieser Klassiker perfekt geeignet.