Jeder, der an der Philosophischen Fakultät studiert, kennt sie nur zu gut: die scheinbar nie enden wollenden Literaturempfehlungen. Bei einer derart großen Auswahl verliert man durchaus mal den Überblick. Daher hat sich unser Kultur-Ressort zusammengetan und für euch DIE Literatur-Empfehlungen für die Philo zusammengefasst. Dabei stellen euch unsere Redakteure und Redakteurinnen diejenigen Werke vor, bei denen sie der Meinung sind, dass sie euch tatsächlich auch nützlich sein können.
Becoming – Meine Geschichte (Michelle Obama)
Katharina Schöppl
Michelle Obama. Dieser Name sagt wohl jedem:r etwas. Wer jetzt denkt, alles Wichtige über diese beeindruckende Persönlichkeit zu wissen, liegt falsch. Sie ist die Frau des ehemaligen – und vielleicht beliebtesten – US-Präsidenten Barack Obama. Das ist bekannt. Auch dass sie sich für Frauenrechte und eine nachhaltigere Lebensform einsetzt ist nichts neues. (Was sie nicht weniger bewundernswert macht).
Aber wusstet ihr auch, dass Michelle Obamas Bruder den Charakter Baracks prüfte, indem er ihn auf ein Basketballspiel mit seinen Freunden einlud? Oder dass die Obamas eine Paarberatung aufsuchten, unter anderem weil Michelle die Unpünktlichkeit ihres Mannes wütend machte?
Eben. Wir kennen nicht schon jedes Detail ihres Lebens. All die Dinge und vieles mehr erzählt Michelle Obama in ihrer Autobiographie mit viel Herz und Humor. Und wie sie ihre Geschichte erzählt hilft uns dabei, zu begreifen, wer diese starke Frau ist und wieso sie so ist. Die Fotos in der Mitte des Buches unterstützen das, denn sie zeigen Michelle Obama in all ihren Lebensphasen, mit all ihren Emotionen.
Es ist sicherlich für jede:n spannend und bereichernd diese Autobiographie zu lesen, aber speziell für Studierende der philosophischen Fakultät kann die Geschichte von Michelle Obama besonders wertvoll sein. Die ehemalige First Lady tritt für die Rechte von Frauen ein. Auch in den Reihen der Philo gibt es viele, v.a. Studentinnen, die sich mit Herzblut dafür engagieren. Der politische Hintergrund der Autobiographie kann auch gerade für Studierende der Politikwissenschaft und Staatswissenschaften interessant sein. Sie können so die Politik aus der Perspektive der Frau hinter dem früheren Präsidenten kennenlernen (ganz nach dem Motto: „Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau“).
Darum und aus vielen weiteren Gründen ein kleiner Appell an alle Philos: Yes, we can! Lest dieses Buch!
Unter einem guten Stern (Minnie Darke)
Sarah Koschinski
Ein Sternzeichen hat jeder von uns, jedoch glauben wir nicht alle an das, was unser Horoskop für uns voraussagt. Diejenigen unter uns, die doch daran glauben, vertrauen darauf, dass die Sterne nicht lügen und besonders nicht diejenigen, die ihre Vorhersage für uns in die Zeitung bringen. Doch was passiert, wenn es jemand bei der Sternenkunde nicht so genau nimmt mit seiner journalistischen Sorgfaltspflicht und versucht, ein gewisses Horoskop zu seinem oder bessere gesagt ihrem eigenen Vorteil zu verdrehen?
Justine, vom Sternzeichen Schütze und von Beruf Journalistin, hat es endlich geschafft, ihren Posten als Praktikantin und “Mädchen für alles” loszuwerden und ihr lang ersehntes Volontariat bei dem renommierten Hochglanzmagazin Star zu ergattern. Jetzt steht ihrer journalistischen Karriere nichts mehr im Weg.
Doch als Justine kurz darauf zufällig ihren alten Freund und zugleich auch ihre Jugendliebe Nick wieder trifft, wirft Justine jegliche beruflichen sowie privaten Prinzipien über Bord. Denn sie erfährt, dass Nick, vom Sternzeichen Wassermann und von Beruf Schauspieler, sein Leben nach dem Horoskop richtet, das die Zeitung, bei der Justine arbeitet, herausbringt. Und weil sie sich nicht traut, ihm ihre Gefühle zu gestehen, kommt ihr nur eine Lösung in den Sinn: Das Horoskop des Sternzeichens Wassermann so zu manipulieren, dass Nick erkennt, dass Justine für ihn bestimmt ist. Leider versteht Nick die Andeutungen an vergangene gemeinsame Erinnerungen falsch und verhält sich genau gegenteilig zu dem, was Justine bezwecken wollte. Abgesehen davon ist Nick nicht der einzige Leser des Stars, der das Sternzeichen Wassermann besitzt und so beeinflusst Justine nicht nur sein Schicksal, sondern auch das von vielen anderen.
Der Roman von Minnie Darke ist nicht nur für all diejenigen die perfekte Lektüre, die einen Studiengang mit journalistischem Bezug haben, denn er zeigt, dass der Start in diesem Berufsfeld nicht immer ein leichter ist. Er eignet sich besonders für diejenigen, die sich gerne mit Astrologie beschäftigen. Er verdeutlicht seinen Lesern außerdem, dass wir unser Schicksal nicht manipulieren können und wie weitreichend die Folgen sind, wenn Journalist:innen ihren Beruf zu ihren Gunsten nutzen. Sei es auch “nur” bei den Horoskopen.
Die Mitternachtsbibliothek (Matt Haig)
Tamina Friedl
Job verloren, die Katze tot auf der Straße gefunden, gerade vom Verlobten getrennt, die beste Freundin tausende Kilometer entfernt und keine Perspektive mehr. Nora Seed erkennt keinen anderen Ausweg mehr als sich das Leben zu nehmen. Irgendwo zwischen Leben und Tod wacht sie um punkt Mitternacht in einer Bibliothek auf. Vor ihr die alte Bibliothekarin ihrer Schule. Es ist keine gewöhnliche Bibliothek. Jedes der unzähligen Bücher enthält eine andere Version ihres Lebens. Jedes beantwortet aufs Neue die Frage “Was wäre wenn?”.
In einem Leben trifft jeder Millionen von Entscheidungen mit ganz verschiedenen Auswirkungen auf den darauffolgenden Weg. Die Bücher sind Tore zu Noras vielen Leben, die sie leben könnte, hätte sie manche Dinge anders gemacht. Die Mitternachtsbibliothek ermöglicht es ihr nun, in ihr Leben einzutauchen, so wie es wäre, würde sie verschiedene Entscheidungen rückgängig machen. Entscheidungen, die sie irgendwann schon einmal bereut hat. Sie kann ihren Verlobten heiraten, anstatt ihn zu verlassen. Sie kann mit ihrer besten Freundin nach Australien ziehen, anstatt sich immer mehr von ihr zu entfremden. Sie kann Gletscher erforschen, anstatt in einem Musikladen zu arbeiten. Sie kann die Kaffeeeinladung des netten Chirurgen annehmen und mit ihm eine Familie gründen. In der Mitternachtsbibliothek wird Nora so lange zwischen ihren Parallelleben springen, bis sie das eine gefunden hat, in dem sie sich vollkommen richtig fühlt. Oder bis sie den Willen verliert, weiterzumachen, und die Bibliothek mit all ihren Leben einstürzt. Nora hat es in der Hand.
“Die Mitternachtsbibliothek” von Matt Haig ist ein Fantasy-Roman in der Light-Version, auch für diejenigen gut zu lesen, die sonst von Fantasy und Sci-Fi lieber Abstand halten. Im Zentrum der Geschichte steht außerdem weniger das Fantastische als vielmehr ein Kerngedanke des echten Lebens: Wir alle treffen immer wieder Entscheidungen, deren Sinn und Richtigkeit wir hinterher oft anzweifeln. Gerade im Kontext eines Studiums gabelt sich der Weg an vielen Stellen, sei es ganz am Anfang bei der Wahl des Studiengangs oder auf den letzten Metern beim Schmieden von Plänen für die Zukunft. An der Philosophischen Fakultät hat sich wahrscheinlich jede:r schon einmal mit den Fragen konfrontiert gesehen, ob man sich das denn “wirklich gut überlegt hat” und ob man denn “überhaupt weiß, was das für die Zukunft bedeutet”. Genauso zerbricht sich jede:r selbst in so manch schlafloser Nacht den Kopf. “Die Mitternachtsbibliothek” setzt nun genau hier an und zeigt, dass es am Ende meistens doch gar nicht nötig ist, seine Entscheidungen ständig zu bereuen.
Und dann kamst du (Heike Abidi)
Katharina Waxenegger
Ein Rucksack kann ein Leben verändern – zumindest verändert Samuels Rucksack Claires Leben, als er diesen in einer Herbstnacht im Bus vergisst und sie ihn findet.
Einige Wochen vor Semesterbeginn versucht die angehende Studentin Claire vergeblich, ihre Trauer über den Tod ihres im Sommer verunglückten Zwillingsbruders zu unterdrücken. Sie hat beschlossen, ihren gemeinsamen Lebensplan – Medizinstudium, um später die Praxis der Eltern weiterzuführen – allein in die Tat umzusetzen, ohne darüber nachzudenken, ob er immer noch der richtige für sie ist. In ihren Gedanken ist ihr Bruder allgegenwärtig, auch in der Nacht, in der die Handlung des Romans beginnt. So wird sie im Bus auf Samuel aufmerksam: Der ihr eigentlich vollkommen unbekannte junge Mann erinnert sie einen Moment lang an ihren Bruder, obwohl er ihm kaum ähnlich sieht. An der nächsten Haltestelle steigt er aus, lässt aber seinen Rucksack zurück. Claire bemerkt es und läuft ihm nach, erreicht ihn jedoch nicht mehr.
Claire fasst den folgenschweren Entschluss, ihn zu finden, um ihm den Rucksack zurückzugeben. Sie hofft, durch den Inhalt des Rucksacks einen Anhaltspunkt zu finden, der sie zu dem unbekannten Fahrgast führen könnte. Neben einigen mehr oder weniger aussagekräftigen Gegenständen – Sweatshirt, Streichhölzer, Kugelschreiber – findet sie darin ein Notizbuch mit nur einem Eintrag. Durch diesen erfährt sie nicht nur Samuels Namen, sondern auch, dass er ähnlich traurig sein muss wie sie. Claire fühlt, ihren Seelenverwandten gefunden – beziehungsweise im Bus knapp verpasst – zu haben und verliebt sich in die emotionalen Worte. Monatelang sucht sie vergeblich nach Samuel, im Kino, im Tierheim, bei einem Konzert seiner Lieblingsband, in der Universität. Nach und nach bringt die Suche Claire dazu, über ihr Leben nachzudenken. Sie bemerkt, dass die Hobbys ihres unbekannten Seelenverwandten auch ihr großen Spaß machen und sie das Medizinstudium eigentlich nicht interessiert. So findet sie schließlich etwas, das sie nie bewusst suchen wollte: sich selbst, als eigenständige Person und nicht mehr als eine Hälfte eines Zwillingspaares. Und auf einmal ist es gar nicht mehr wichtig, ob sie Samuel nun wieder begegnet oder nicht.
„Und dann kamst du“ zeigt, wie viel Einfluss Begegnungen mit bestimmten Personen und einzelne Entscheidungen auf ein Leben haben können. Der Roman thematisiert im Rahmen einer berührenden Geschichte philosophische Themen wie Liebe, Trauer und Selbstfindung ohne dabei übertrieben traurig, dramatisch oder kitschig zu wirken. Deshalb passt er nicht nur gut zur philosophischen Fakultät, sondern generell als Lesestoff für alle, die sich fragen: Wer bin ich eigentlich wirklich und wie will ich mein Leben gestalten? Claires Geschichte macht Hoffnung, dass die Antwort auf diese Fragen manchmal vielleicht gar nicht so schwer zu finden ist.
The Opposite of Loneliness (Marina Keegan)
Marie Stockmann
“We don’t have a word for the opposite of loneliness, but if we did, I could say that’s what I want in life” – Mit diesen Worten beginnt Marina Keegan ihre Kurzgeschichte The Opposite of Loneliness, in der sie über genau diese Thematik zum Denken anregt. In ihrer Sammlung fiktionaler und nicht-fiktionaler Geschichten, welche unter demselben Titel erschienen ist, schildert sie eindrucksvoll alltägliche Probleme junger Leute in ihren 20ern.
Marina selbst war eine Literatur-Studentin an der Yale-Universität die dramatischerweise fünf Tage nach ihrem Abschluss bei einem Autounfall ums Leben kam. Diese Sammlung ihrer Werke stellt somit auch auf eine gewisse Art und Weise ihr Vermächtnis dar. Durch Marinas natürlichen, recht einfach gehaltenen Schreibstil findet sie die Nähe zu den Lesenden. Egal ob es um den ersten Tag an der Uni, Streit mit Freunden oder den heißen Typen geht, den sie gerade datet – Marina schreibt über das, was sie gerade bewegt, über das was vielleicht viele Menschen in diesem Alter bewegt. Gleichzeitig versucht sie dabei, ihre Themen zu überdenken und zu hinterfragen, und gibt dem Ganzen einen philosophischen Ansatz.
In einer der Kurzgeschichten mit dem Titel “Cold Pastoral” erzählt sie die Geschichte von Claire, die mit ihrer Eifersucht kämpft, da sie nicht glauben kann, dass zwischen ihrem Freund und dessen Ex nichts mehr läuft. Gleichzeitig verarbeitet Marina Keegan auch den Themenkomplex von Trauer und Tod. Da die Protagonistin Claire im Laufe der Story ihren Freund verliert, ist sie schon in jungen Jahren gezwungen sich intensiv damit auseinanderzusetzen. Die Autorin macht dabei deutlich, dass es immer schwer ist, den Tod eines geliebten Menschen zu verarbeiten, ganz gleich in welchem Alter oder welcher Lebenslage man sich befindet.
Diese Essay- und Story-Sammlung ist besonders für Student:innen der literatur- beziehungsweise medienbezogenen Studiengänge interessant, da sie sich wahrscheinlich am ehesten mit Marinas Geschichten identifizieren könnten. Nichtsdestotrotz sollten definitiv auch Student:innen anderer Studiengänge zu diesem Buch greifen, da es einfach natürlich und erfrischend geschrieben ist und sicherlich jede:r eine Kurzgeschichte findet, die ihn:sie thematisch anspricht.
Das Café am Rande der Welt – Eine Erzählung über den Sinn des Lebens (John Strelecky)
Jasmin Weinzierl
„Es ist wirklich verrückt. Warum verbringen wir so viel Zeit damit, uns auf den Zeitpunkt vorzubereiten, zu dem wir tun können, was wir möchten, anstatt es einfach sofort zu tun?“
Der Manager John ist in seinem stressigen Alltag gefangen. Als er sich eine Woche Urlaub nimmt, um abzuschalten und seine Batterien wieder aufzuladen, verliert er die Orientierung und landet im Café der Fragen. Hungrig und genervt von seiner Orientierungslosigkeit betritt er das kleine Café mitten im Nirgendwo. Recht schnell merkt er, dass es sich hier nicht um ein normales Café handelt. Auf der Rückseite der Speisekarte stehen drei Fragen geschrieben, die Johns Leben verändern sollen:
WARUM BIST DU HIER?
HAST DU ANGST VOR DEM TOD?
FÜHRST DU EIN ERFÜLLTES LEBEN?
Zusammen mit der Kellnerin Cassey, dem Inhaber und Koch Mike und den anderen Gästen vertieft sich John in Gespräche über den Zweck der eigenen Existenz und den Sinn des Lebens. Geht es wirklich darum, sein Leben lang auf die Zeit hinzuarbeiten, in der man tun kann, was man möchte? Geht es wirklich darum, einen Job zu haben, der zwar Geld bringt, aber einen nicht erfüllt?
Die Geschichte von John im Café der Fragen ist mit seinen 126 Seiten schnell gelesen und lädt die Lesenden zum Nachdenken ein. Das Buch ist für jede:n interessant, der:die sich gerne mit philosophischen Fragen zum Sinn des Lebens und dem Zweck der eigenen Existenz auseinandersetzt. Oder aber für jede:n, der:die eine Reise zum eigenen Selbst unternehmen möchte. Denn „Das Café am Rande der Welt“ zeigt, dass es manchmal nur einen kleinen Anstoß, nur die richtigen Fragen braucht, um sich selbst und seine Bestimmung zu finden.
Dienstags bei Morrie (Mitch Albom)
Mario Zwiefelhofer
„Nimm irgendein Gefühl – Liebe zu einer Frau oder Trauer um einen Menschen, den du liebst, oder das, was ich gerade durchmache: Furcht und Schmerz durch eine tödliche Krankheit. Wenn du die Gefühle verdrängst – wenn du es dir nicht gestattest, sie wirklich zu fühlen -, dann kannst du nie an den Punkt kommen, dich von ihnen zu distanzieren, denn du bist zu sehr damit beschäftigt, dich zu fürchten.“
In dem Buch „Dienstags bei Morrie“ erzählt der Autor Mitch Albom von seiner besonderen Beziehung zu seinem früheren Professor Morrie Schwartz, welcher unter amytrophischer Lateralsklerose leidet. Diese Krankheit des Nervensystems ist unheilbar und äußert sich durch eine zunehmende Lähmung der Muskeln, bis sie schließlich zum Tod führt. Mitch, der sein bisheriges Leben seinem Job untergeordnet hat, beschließt seinen alten Philosophiedozenten in dessen letzten Monaten wöchentlich dienstags zu besuchen.
In insgesamt 14 Sitzungen sprechen die beiden über moderne Wertvorstellungen und inwiefern die Menschen von diesen eingeschränkt werden. Der Kontrast zwischen Mitch, welcher in der Blüte seines Lebens durch den Fokus auf seine Karriere und materialistische Dinge selten Zeit für die schönen Dinge findet, und Morrie, welcher, von einer tödlichen Krankheit geplagt, sein Leben in vollen Zügen auskostet, zeigt dem:r Leser:in, dass es nicht viel braucht, um das Leben zu genießen.
„Dienstags bei Morrie“ schafft es, bereits bekannte Ansätze, das Leben zu betrachten, in einer humor- und liebevollen Beziehung zwischen Mitch und Morrie widerzuspiegeln. Dabei stehen weniger die innovativen Anschauungen, sondern vielmehr deren tatsächliche Umsetzungen im Alltag eines Sterbenden im Vordergrund. Die Geschichte reißt durch ihre Intensität mit, ohne dabei ein Gefühl schlichter Belehrung zu erzeugen. Ein absolutes Muss für jede:n Philosophiestudent:in!